Für mich war "techno" lange zeit einfach nur ein überbegriff für elektronische musik, bis ich dann selber auf den geschmack gekommen binund die unterschiede kennen gelernt habe! Aber ich finde es gibt so viele abspaltungen das es wirklich schon an datenmüll grenzt sich sich davon alles zu merken und alles genau zu untescheiden.
P.s: also ich habe schranz durch meinen bruder damals kennen gelernt und fand es doch etwas zu overdozed von geschwindigkeit und "klangbrei"!!! Mitlerweile finde ich es ganz okay.
Aber nun zu meiner frage, ich hatte demletzt eine diskussion ob schranz und hardtechno das gleiche sind. Also ich habe anfangs nadine coalyard und diverse andere ähnliche sachen gehört und mir wurde gesagt das die hardtechno sei. Unter schranz hingegen verstehe ich so geiles geschrammel wie von robert natus. Ist schranz und hardtechno jetzt das gleiche oder liegt es daran das ich die gleiche musikrichtung in unterschiedlichen härten unter anderen bezeichnungen kennen gelernt habe?
ich würde mich über jede aufklärung freuen!!!
Natürlich ist es schwierig sich alle zu merken oder alle einordnen zu können. Da muss man ja aber auch nicht es sei denn man will sich auf ein Stilrichtung beschränken. Das ist ja aber nicht wirklich sinnvoll, elektronische Musik ist zu umfangreich und man würde bestimmt dann einiges verpassen! ;-)
Aber bei Techno/Tekkno hat wahrscheinlich die erste Diskussion dieser Art angefangen. Denn die Veranstalter von Tekknozid haben halt die härteren, technoideren Sounds bevorzugt und nannten es deshalb Tekkno. Techno war dann wohl eher die housigere Variante.
Also bei Wikipedia ist folgendes zu finden über die Enstehung von Schranz:
Das Wort Schranz bezeichnet eine Stilrichtung des Techno. Schranz ist eine harte, minimalistische und schnelle (meist zwischen 140 und 160 BPM) Tanzmusik, die vorwiegend mit Geräuschen und maschinenähnlichen Klängen angereichert ist. Sie zeichnet sich durch repetitive, verzerrte Percussionloops und einen meist monotonen Charakter aus. Damit stellt Schranz eine Variante des Tool- und Looptechno dar und kann als Vorreiter von Hardtechno bezeichnet werden.
Geschichte
Der Begriff wurde ursprünglich 1995 von dem Gießener Produzenten, Radiomoderator und DJ Chris Liebing zusammen mit einem Freund in einem Frankfurter Plattenladen populär gemacht und als Partymotto auf mehreren Flyern des Frankfurter Technoclubs Omen abgedruckt ("Birthday Schranz") und als Name für eine seiner Schallplatten verwendet ("The Real Schranz"). Über die Etymologie des Wortes gibt es verschiedene Spekulationen - eine besagt, dass es sich um eine Zusammenziehung der Verben schreien und tanzen handelt, die andere behauptet, dass es sich bei Schranz regional bezogen um den Dreck in einer Wasserpfeife handelt. Möglicherweise wurde diese Erklärung aber erst nachträglich in den Begriff hineininterpretiert.
Das Wort gewann mit der Zeit immer mehr an Popularität. Heute wird der Begriff Schranz nicht mehr nur in seinem Ursprungsland Deutschland verwendet, sondern beschreibt mehr und mehr auf der ganzen Welt den Klang von hartem deutschem Techno. Von einem Modewort, das monotonen und perkussion-geladenen Techno verschiedener Richtungen (Monotone-, Progressive Techno) beschreibt, ist Schranz somit eine eigenständige Genrebezeichnung geworden.
Die häufig mit düsteren Klängen bestückte Musikrichtung ist meist auf Loops von Trommeln, Rasseln oder Fabrikgeräuschen gestützt, untermalt von harten, treibenden Bässen (die jedoch nicht im Vordergrund stehen) oder gar durchgehenden Basslines (beispielsweise die bekannten „Sägezahn“-Synthesizer). Da die Unterschiede in dieser Musik (Ton, Rhythmus oder Effekte) sehr subtil sind, wird Schranz häufig als monoton empfunden. Deshalb werden Schranzplatten hauptsächlich in Clubs zum Steigern der Stimmung und der Geschwindigkeit des individuellen Sets verwendet.
Die schnelle Verbreitung von Schranz in der Clubszene trug dazu bei, dass Schranz sehr viele Einflüsse von anderen Richtungen elektronischer Musik bekam. Oft werden Sets der Richtungen Electro oder House „auf Schranz“ gespielt. Das heißt, der oft monotone Schranz öffnet sich anderen Gattungen des Techno, was ihn insofern interessanter für ein größeres Publikum macht. DJs machen sich z. B. Melodien oder Passagen aus bekannten Songs und Tracks zu Nutze, um daraus Remixe zu erstellen, die einen Wiedererkennungswert besitzen.
Ist jetzt irgendwie schwer zu sagen ob das eine Richtung ist. Würde sagen das Hardtechno aus Schranz enstanden ist und einfach etwas härter ist . Trotzdem würde ich sagen ist es schon ein Genre. Ist aber jetzt nur ne Schlussfolgerung meinerseits. Kann nicht wirklich sagen ob es wirklich so ist. Kann das jemand beantworten?