Nach über 10 Jahren hab ich eine eher ernüchternde Meinung über die Technoszene.
Die Technoszene ist so oberflächlich wie kaum eine andere und wer mir jetzt das Gegenteil erzählen will, der lügt /public/style_emoticons/default/).gif...
Eigentlich schließt man nur Zweckgemeinschaften zum kollektiven Konsum und nach dem WE ist man peinlich berührt, wenn einen die Leute, mit denen man am WE noch gemeinsam gefeiert hat auf der Straße ansprechen.
Es gibt in diesem ganzen Sumpf sicherlich Ausnahmen /public/style_emoticons/default/).gif...
richtig. man lernt immer wieder ma ausnahmen kennen, die auch ma bisschen tiefgang beweisen und bisschen mehr inhalt besitzen als ne leere flasche. aber ansonsten hast du recht: oberflächlich triffts wirklich am besten... wobei ich sagen muss, dass man bei USB parties bzw. den leuten vom USB schon eher mal ne ausnahme findet, weil es schon ma ne anfangshürde gibt, die viele leute aus der "szene" gar nicht nehmen können: klare worte finden und die fähigkeit, wenigstens ansatzweise zu diskutieren (auch, wenn hier die gehaltvollen themen oft in der minderheit sind).
Allein bei dem Begriff "Szene" bekomm ich schon ne Gänsehaut
der begriff szene oder in insiderkreise auch "zähne" genannt, ist sowieso irgendwie sonderbar. als würde man sein "ich" aufgeben, um teil eines ganzen, höheren guts zu sein, nachdem man sein leben ausrichten könnte ("ich lebe diese musik"). aber kann man das bei techno oder anderer musik (die rastafari kultur ma außen vor) wirklich behaupten? ich glaube kaum...
viele sterilisieren die musik hoch wie eine religion, was auch die intoleranz gegenüber den anderen musikarten teilweise erklärt (ala "du sollst keinen gott neben mir haben") .