@ Batflat: ich hatte auch 4 Jahre den Ärzten vertraut. Ergebnis: 3 unnötige Fehloperationen die nichts mit meiner Krankheit zu tun hatten. Könnte ich nicht von Haus aus gut englisch und hätte selbst im Internet recherchiert... da wäre nie jemand drauf gekommen (die Geräte für die Diagnostik gibts hier ja nicht). Und ich wäre inzwischen tot.
ein wahres wort /public/style_emoticons/default/top.gif...
politik in D ist doch nichts anderes mehr als marketing. die eigene unfähigkeit, oder noch schlimmer: das nicht wollen (mit vorsatz bin ich immer etwas vorsichtig /public/style_emoticons/default/wink.gif... ) - wird anderen in die schuhe geschoben.
und die medien werden dafür genutzt, es dem bürger zu servieren. und zwar so, dass der bürger es auch noch glaubt.
Das ist inzwischen leider überall so. Auch in den USA. Einen Präsidenten wie Thomas Jefferson werden wir wohl nicht mehr bekommen. (wer Zeit zu viel hat, kann mal ein paar seiner Zitate googeln, der Mann war ein Genie)
@amok: ich verfolge das topic schon ne weile, finds echt krass was da abgeht. ich wünsch dir alles gute. in erster linie dass die OP erfolgreich ist. ich denke das ist wichtiger als die kohle!
traurig ist, das ein normalverdiener diese möglichkeiten nicht hat.
es ist schon pervers, dass man in einem anderen land eine behandlungsmöglichkeit mit erfolgsaussichten angeboten bekommt, und der bürger der unterschicht hätte keine möglichkeit, aufgrund fehlendem finaziellem backround, diese wahr zu nehmen.
und dafür zahle ich 40 % steuern meines hart verdienten lohnes.
für ein bier für unsere kanzlerin in ner umkleide in südafrika /public/style_emoticons/default/puke.gif...
Ja, es ist beschämend. Ein Normalverdiener mit meiner Krankheit ist hier komplett den Launen von Ärzten ausgesetzt, die diese Krankheit a) nicht kennen, b) nicht die Geräte haben, um sie nachzuweisen und c) nicht behandeln wollen. Die Prognose wäre denkbar schlecht. Deshalb schreibe ich auch hin und wieder auf Foren, wo Leute die gleichen Symptome wie ich haben, und versuche aufzuklären. Wenns auch nur einem hilft, ist es die Arbeit wert.
40% Steuern? Du vergißt die 19% Mehrwertsteuer auf jeden cent, den du ausgibst, die Grund- und Bodensteuer, Solidaritätszuschlag, Mineralölsteuer, Müll und Abwasser (strenggenommen auch Steuern), und die Zölle auf eingeführte Waren, die als Preisaufschlag an den Bürger weitergegeben werden. Wenn man alles zusammenrechnet, kommt man in D je nach Gehalt auf 65-80%. Mit anderen Worten, von jedem 8 Stunden Arbeitstag arbeitenst du 6 Stunden nur für den Staat. Bei Besserverdienenden erhöht sich der Anteil exponentiell. Ein Einkommenssteuersatz von 45% statt 35% (+ soli) bedeutet dann, daß man direkt 7 von 8 Stunden für den Staat arbeitet. Und dann gibt es Parteien, die tatsächlich noch höhere Einkommenssteuern verlangen, Leistungsträger an den Pranger stellen und von der degenerierten, versoffenen, uneigenständigen Jugend auch noch Beifall bekommen.
Kein Wunder, daß jedes Jahr über 100000 Besserverdienende flüchten. In den USA zahlen die höchsten Einkommensklassen insgesamt knapp 50% (alle Steuern zusammengerechnet). 60% zahlen gar keine Steuern, da sie unter dem Freibetrag liegen (der mehr als doppelt so hoch wie in D ist).
Das Bier für die Kanzlerin soll mich nicht mal stören, da gibts ganz andere Ausgaben. Bei Gelegenheit such ich mal was raus.
Aber gut, genug geflucht. 2010 war kein schlechtes Jahr für mich und 2011 wird das beste seit langer langer Zeit. Wünsche euch allen einen guten Rutsch und alles gute fürs neue Jahr!