Alle Tricks sind mit einem Schwierigkeitsgrad versehen, der in Form von Sternen dargestellt wird. Die Schwierigkeit reicht von einem Stern * (einfach) bis hin zu fünf Sternen ***** (extreme geeky)
Falls Ihr ebenfalls nützliche Tipps und Tricks wisst, lasst es mich wissen, damit dieser Thread weiter ausgebaut werden kann
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Wusstest du schon...
01) ...dass der Safari "Tabbed Browsing" unterstützt? *
Ein Feature, das erstaunlicherweise nicht sehr viele Leute kennen. Um das per default deaktivierte "Tabbed Browsing" im Safari Webbrowser zu aktivieren, geht man auf Einstellungen -> Tabs -> Surfen mit Tabs aktivieren. Mit APPLE+T öffnet man im Browser-Fenster dann einen neuen Tab.
02) ...dass man mit dem Apple Adressbuch SMS über ein Bluetooth fähiges Handy verschicken kann? *
Dieses Goodie sollte bei so ziemlich allen Bluetooth fähigen Handys funktionieren. Dazu öffnet man das Apple Adressbuch und klickt auf den Bluetooth Button am rechten Ende der Symbolleiste. Sobald er blau leuchtet, hat man eine Verbindung zum Handy aufgebaut. Anschließend sucht man sich einen Kontakt aus dem Adressbuch heraus und klickt auf den Punkt Mobiltelefon. Daraufhin kann man über die Auswahlmöglichkeit SMS-Nachricht eine SMS verschicken.
03) ...dass man über den Terminal ganz einfach versteckte Ordner anlegen kann? **
Zugegebenermaßen ist dies kein reiner OS X Trick, sondern kommt eigentlich aus dem Unix-Lager: Bei Unix sind alle Dateien/Verzeichnisse, die mit einem führenden Punkt (.) anfangen, versteckte Dateien/Verzeichnisse. Öffnet einen Terminal (Dienstprogramme -> Terminal) und legt mittels
macbookpro:~/Desktop stylez$ mkdir .VersteckterOrdnereinen versteckten Ordner namens "VersteckterOrdner" an. Über den Befehl
macbookpro:~/Desktop stylez$ open .VersteckterOrdneröffnet Ihr den Ordner im Finder und könnt ihn mit allen Dateien befüllen, die ihr gern verstecken würdet. Wenn Ihr jetzt im Finder in dem Ordner nachschaut, in dem Ihr den versteckten Ordner angelegt habt (im obigen Falle "Desktop") so werdet Ihr sehen, dass der versteckte Ordner nicht angezeigt wird.
04) ...dass sich Startobjekte ganz einfach verwalten lassen? *
Startobjekte sind Programme, die beim Start von OS X ausgeführt werden. Will man zum Beispiel bei jedem Login sofort seinen Messenger starten, geht man über Systemeinstellungen -> Benutzer auf das Tab Startobjekte und fügt dort über das "+" seine gewünschten Programme hinzu.
05) ...dass man über das Festplattendienstprogramm verschlüsselte Images erstellen kann? **
Eine wirklich gute Alternative für all jene, die sich mit FileVault nicht ihren gesamten Benutzerordner verschlüsseln lassen wollen. Über Programme -> Dienstprogramme -> Festplatten-Dienstprogramm gelangt man zum Festplatten-Dienstprogramm von OS X. Dort kann man über den Punkt "Neues Image" ein neues (verschlüsseltes) Image erstellen. Für den Fall einer Verschlüsselung benutzt OS X das AES Verfahren, welches einen 128Bit Schlüssel verwendet und somit (für heutige Verhältnisse) als absolut sicher gilt. Nach der Wahl eines Passworts wird das Image am vorher ausgewählten Ort erstellt und es erscheint ein Eintrag im Festplatten-Dienstprogramm.
Will man in Zukunft das Image "mounten" (einhängen, drauf zugreifen), so ist dies nur in Verbindung mit dem vereinbarten Passwort möglich.
06) ...dass man das Dashboard über den Terminal deaktivieren kann? **
Beim Dashboard scheiden sich die Geister - entweder man liebt es oder man hasst es. Einige Widgets scheinen zwar recht nützlich, allerdings können sie ziemlich resourcenhungrig sein. Für den Fall also, dass man sein Dashboard deaktivieren will, öffnet man einen Termin und gibt folgenden Befehl ein:
macbookpro:~ stylez$ defaults write com.apple.dashboard mcx-disabled -boolean YESAnschließend muss man das Dock mit dem Befehl
macbookpro:~ stylez$ killall Dockneustarten, damit die Änderung wirksam wird.
Will man das Dashboard wieder aktivieren, benutzt man den Befehl
macbookpro:~ stylez$ defaults write com.apple.dashboard mcx-disabled -boolean NO(inkl. dem "killall Dock")
07) ...dass es einige nette audiovisuelle Effekte in OS X gibt? *
Hier mal was zum angeben
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Expose-Funktion in SlowMotion -> SHIFT + F10 bzw. SHIFT + F11
Zoom-In & -Out -> CTRL + SCROLLWHEEL (CTRL + 2 FINGER AUF TRACKPAD)
Screen invertieren -> CTRL + ALT + APFEL + 8
Fenster Einsaugeffekt in SlowMotion -> CTRL + Click Minimize
Dashboard in SlowMotion -> SHIFT + F12
Übrigens: Wusstest Du schon, dass du deinen Mac über den Terminal sprechen lassen kannst? Versuche folgenden Befehl:
macbookpro:~ stylez$ say United Schranz Board
08) ...dass man ein Netzwerk zwischen zwei Macs über ein Firewirekabel aufbauen kann? *
Man verbindet beide Macs zunächst über ein Firewire-Kabel. Dann aktiviert man über Systemeinstellungen -> Netzwerk - Firewire -> Jetzt Anwenden das Firewire Netzwerk. Die Vergabe von IP-Adressen etc. erfolgt in der Regel automatisch.
09) ...dass man OpenSource Software aus der Unix-/Linux-Welt auch auf dem Mac benutzen kann? ***
Für alle Unix-/Linux-Geeks gibts mit Fink bzw. MacPorts zwei nützliche Tools, um OpenSource Software auf dem Mac zu benutzen. Das beliebtere der beiden Tools ist definitiv Fink, welches auf http://www.finkproject.org kostenlos zu beziehen ist. Nach der Installation kann man z.B. über den bekannten Paketmanager apt-get Programme aus dem Fink Software-Repository installieren.
macbookpro:~ stylez$ sudo apt-get install geditDer obige Befehl installiert z.B. den Gnome-Editor "gedit". Für Programme mit grafischer Oberfläche (wie z.B. gedit) benötigt man ein X-Window System, ein grafisches Ausgabesystem für eine Client-Server-Architektur. X11 bildet dabei den defacto Standard in der Unix-Welt. Eine X11 Implementierung für OS X findet man auf der OS X Installations-CD bzw. DVD.
Um nicht mit den System-Resourcen von OS X in die Quere zu kommen, liegt jegliche über Fink installierte Software im Verzeichnis /sw. Man sollte also z.B. den Pfad /sw/bin in seine Path-Variable aufnehmen, um sich das Arbeiten mit Fink-Software zu erleichtern.
10) ...dass man OS X von einem USB-Device wie einem iPod booten kann? ****
Da eine ausführliche Beschreibung ganz dezent den Rahmen sprengen würde, verweise ich hiermit auf folgendes nette Tutorial

To be continued . . .