Microsoft arbeitet an Zwangswerbung
Ein nun vom US-Patentamt gelisteter Microsoft-Patentantrag beschreibt eine Zwangswerbemethode, mit der Internet Service Provider oder Leasingfirmen dafür sorgen könnten, dass Kunden auf ihren Computern Werbung anschauen - sei es, weil es sich um mit Hilfe von Werbung kostenlos oder günstiger angebotene Geräte handelt oder weil es für das Betrachten der Werbung eine Vergütung gibt.
Die bereits Ende Dezember 2006 eingereichte Patentanmeldung mit der Nummer 20070033102 trägt den Titel "Securely providing advertising subsidized computer usage" und wurde am 8. Februar 2007 vom US-Patentamt veröffentlicht. Microsoft beschreibt darin eine Methode, mit der die Werbung zielgerichtet an Kunden gemäß ihren Interessen ausgeliefert und hinterher Inhalte aus der Werbung per Textfeld abgefragt werden. Bei einer richtigen Antwort könnten die Nutzungszeit eines Leihcomputers verlängert, in einer Datenbank Rabattpunkte für künftige Käufe gespeichert oder sonstige Vergütungen zugeteilt werden.
Quelle: http://www.golem.de/0702/50480.html
Den fettgedruckten Teil find ich besonders interessant.
Ich frag mich nur wie Microsoft an diese Informationen kommt, da - wie wir ja alle wissen - die Remote-Zugriffe auf die Rechner ihrer Kunden seitens Microsoft einzig und allein aus dem Grund erfolgen um vor böser Software zu schützen und nicht etwa, um Informationen auszuspähen.
Aber Respekt an Herrn Gates und Herrn Ballmer - endlich entwickeln Sie mal ein Produkt, das sie nicht von Linux oder OS X abgekupfert haben
(Wer Ironie findet, darf sie behalten )