29 replies to this topic

[calcool]

Vorweg:

Mir ist die Größe eigentlich egal, Hauptsache es rockt :-)

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ARD-Video:
http://www.youtube.com/watch?v=4rkvTIoHuCY




Da ja bald wieder die Nature One ansteht, bin ich mal wieder bei Youtube an einigen Berichten kleben geblieben. Mir ist aufgefallen das in dem ARD-Bericht von 2012 (Das DING) gesagt wird das die Nature One das größte Techno-Festival Europas ist. Komisch dachte ich mir Tomorrowland hat doch 180.000 Besucher, nach ein bißchen Googlen bin ich zu folgendem Ergebnis gekommen:


Es passen nur 60.000 Leute auf das Tomorrowlandgelände, dann ging mir ein Licht auf :-) es wurden einfach die Tickets der drei Tage addiert 3x60000 = 180.000 !

Tomorrowland < Nature One

Zeltplatz Tomorrowland:
35000 Besucher
Kein Strom (Generatoren verboten), kein Auto in der Nähe etc.


Ich finde damit gauckelt man einigen Leuten die wegen solch gut besuchten Veranstaltung so viel Geld raus schmeißen etwas vor was einfach nicht stimmt, wenn ich mir für alle drei Tage TL Tickets kaufe bin ich 3 Personen^^


Was haltet Ihr davon und meint Ihr die Zahlen der N1 sind auch so dermaßen geschönt? Andererseits gibt es bei der N1 ja Festivaltickets die mit Sicherheit auch nur einmal gezählt werden.

Dieser Beitrag wurde von calcool bearbeitet: 26. Jul. 2013 - 16:17 Uhr

[BrianCoffey]

Auf die Größe kommt es nämlich gar nicht an.
Wie überall im Leben

[calcool]

Auf die Größe kommt es nämlich gar nicht an.
Wie überall im Leben /public/style_emoticons/default/blink.gi...

Recht hast du, eigentlich finde ich es auch besser wenn es nicht zu voll ist...

[TechMac]

letztendlich merkt mandoch eh nicht den unterschied ob 20,40 oder 80 tausend da sind. ach ja und idr sind die kleineren veranstaltungen auch immer die besseren. ich lehn mich mal weit ausm fenster und behaupt(für mich persönlich) gehört die nature auf jeden fall zu den schlechtesten (elektronischen) festivals in deutschland, auch wenn sie das größte ist!

[calcool]

letztendlich merkt mandoch eh nicht den unterschied ob 20,40 oder 80 tausend da sind. ach ja und idr sind die kleineren veranstaltungen auch immer die besseren. ich lehn mich mal weit ausm fenster und behaupt(für mich persönlich) gehört die nature auf jeden fall zu den schlechtesten (elektronischen) festivals in deutschland, auch wenn sie das größte ist!

Ich finde eigentlich Nature One ist eines der besten, auf vielen zu vielen Festival ist es auch nicht möglich das Auto mit auf den Campingplatz zu nehmen, das ist für mich schon ein KnockOut-Kriterium.

[TMerUs]

oft wird doch auch die SMS als das größte in deutschland beworben mit 100.000 besuchern etc. vermute mal da kommt das gleiche zähl-system wie bei tomorrowland zu tragen.

denke eigentlich, dass bei der nature die zahlen schon stimmen müssten im groben und ganzen.

aber wie schon gesagt, auf die besucherzahlen kommt es nicht an, sondern wie es aufgebaut/umgesetzt wird etc.

e: sind die beiden bilder im gleichen maßstab?

Dieser Beitrag wurde von TMerUs bearbeitet: 26. Jul. 2013 - 16:00 Uhr

[calcool]

oft wird doch auch die SMS als das größte in deutschland beworben mit 100.000 besuchern etc. vermute mal da kommt das gleiche zähl-system wie bei tomorrowland zu tragen.

denke eigentlich, dass bei der nature die zahlen schon stimmen müssten im groben und ganzen.

aber wie schon gesagt, auf die besucherzahlen kommt es nicht an, sondern wie es aufgebaut/umgesetzt wird etc.

e: sind die beiden bilder im gleichen maßstab?

Ja, sie sind im gleichen Maßstab, ich habe das extra angeglichen.



Bei der SMS waren hier aber nur 35.000 genannt: http://www.festivalg...mondsterne/9381





2010 waren es etwas mehr als 120.000 Besucher, 2011 ging dann drei Tage und Schwups waren es 180.000 Besucher :-)

Dieser Beitrag wurde von calcool bearbeitet: 26. Jul. 2013 - 16:19 Uhr

[janfleck.]

gut zu wissen

[Mike]

Das ist doch jetzt nichts neues

[calcool]

Das ist doch jetzt nichts neues /public/style_emoticons/default/keinplan...

Für mich war es schon was neues

[Mike]

So rechnet JEDER große Veranstalter. Wird ja auch nirgends erwähnt das die 180.000 Menschen alle gleichzeitig auf dem Gelände sind.
Es gibt 180.000 Karten, alle werden verkauft. Der Veranstalter macht seine Kohle und meldet die Veranstaltung als ausverkauft, und lügt damit ja nicht mal

[calcool]

So rechnet JEDER große Veranstalter. Wird ja auch nirgends erwähnt das die 180.000 Menschen alle gleichzeitig auf dem Gelände sind.
Es gibt 180.000 Karten, alle werden verkauft. Der Veranstalter macht seine Kohle und meldet die Veranstaltung als ausverkauft, und lügt damit ja nicht mal /public/style_emoticons/default/wink.gif...

Aber es gibt ja keine 180.000 Karten oder?

Es gibt doch Festivaltickets dort oder sehe ich das Falsch?

[Mike]

180.000 Karten insgesamt.
Ich kann jetzt nur Vermutungen anstellen: 35.000 wohnen im Dreamville, 80.000 Tickets gingen im Pre-Sale exklusiv an Belgier. Von den 80.000 sind vermutlich 70.000 Festivaltickets. Jetzt zieh ich einfach mal von den 80.000 mal 15.000 ab die auch ins Dreamville gehen. Nach der Rechnung sind wir also schonmal bei sagen wir mal 90.000 verkauften Festivaltickets.

Alleine vor die Hauptbühne passen übrigens 40.000 Menschen und wenn ich mir das ganze Gelände da mal von oben angucke, sieht das schon aus als ob da deutlich mehr als 60.000 gleichzeitig draufpassen.



Klar werden bei jeder größeren Veranstaltung die Besucherzahlen beschönigt (Rock am Ring zählte dieses Jahr 87.000 Besucher, verschwiegen wird da allerdings das diese Zahl halt auch durch verkaufte Tagestickets zustande kommt)

Fazit: Ich denke 180.000 schon drin, auch ohne das ein Festivalticket für 3 zählt

P.S.
Das Dreamville ist glaube ich nicht der einzigste Campingplatz dort

Dieser Beitrag wurde von Mike bearbeitet: 28. Jul. 2013 - 14:50 Uhr

[calcool]

180.000 Karten insgesamt.
Ich kann jetzt nur Vermutungen anstellen: 35.000 wohnen im Dreamville, 80.000 Tickets gingen im Pre-Sale exklusiv an Belgier. Von den 80.000 sind vermutlich 70.000 Festivaltickets. Jetzt zieh ich einfach mal von den 80.000 mal 15.000 ab die auch ins Dreamville gehen. Nach der Rechnung sind wir also schonmal bei sagen wir mal 90.000 verkauften Festivaltickets.

Alleine vor die Hauptbühne passen übrigens 40.000 Menschen und wenn ich mir das ganze Gelände da mal von oben angucke, sieht das schon aus als ob da deutlich mehr als 60.000 gleichzeitig draufpassen.



Klar werden bei jeder größeren Veranstaltung die Besucherzahlen beschönigt (Rock am Ring zählte dieses Jahr 87.000 Besucher, verschwiegen wird da allerdings das diese Zahl halt auch durch verkaufte Tagestickets zustande kommt)

Fazit: Ich denke 180.000 schon drin, auch ohne das ein Festivalticket für 3 zählt

P.S.
Das Dreamville ist glaube ich nicht der einzigste Campingplatz dort

Das lila Zelt vor der Hauptbühne ist wenn ich mich nicht täusche so groß wie der Century, dort passen also 10000 Mann rein. Wenn das so ist und ich die Hauptbühne richtig deute, also links daneben, kann ich mir nicht vorstellen das da mehr als 25.000 hin passen, vielleicht 30.000.




Edit:

Obwohl du hast wahrscheinlich recht, oben stehen ja auch noch ziemlich große Zelte.






Aber naja, ohne erlaubte Stromgeneratoren auf dem Campingplatz und der dadurch fehlenden Dauerparty, sowie dadurch dass die Veranstaltung spätestens um 01:00 dicht macht ist es für mich auch überhaupt nicht interessant dort hinzufahren. Vom Ticketpreis mal ganz abgesehen.

Dieser Beitrag wurde von calcool bearbeitet: 28. Jul. 2013 - 17:31 Uhr

[Mike]

Das große Zelt passt gut 3x vor die Hauotbühne, das dürfte schon hinkommen mit den 40.000

[calcool]

Das große Zelt passt gut 3x vor die Hauotbühne, das dürfte schon hinkommen mit den 40.000

Naja, darüber kann man streiten :-)



Aber ich habe schon sehr oft im Internet gefunden das es wirklich nur 60.000 pro Tag sind die auf das Gelände kommen.

Z.B. :

http://www.discodemo...wland-festival/
http://www.inthemix....spectacle_began
http://www.billboard...re-tomorrowland



Und ich finde wenn man von der Hauptbühne guckt sieht das auch gar nicht so groß aus. Foto unten.




Guckt man wiederum auf die Bühne sieht das auf einmal aus als würde es doppelt oder dreimal so groß sein wie auf dem oberen Bild. Foto unten.

Dieser Beitrag wurde von calcool bearbeitet: 28. Jul. 2013 - 18:04 Uhr

[Mike]

Schätz mal wieviele Leute hier draufpassen

[Talin]

mal zum thema holland-festivals:


da ich ja nun schon lange genug bei vielen produktionen sowohl in der technik als auch in der planung arbeite und auch einiges mal aus einem anderen winkel betrachten konnte, kann man erstmal grundlegend zu JEDEM festival sagen:



- die offiziellen besucherzahlen und die reellen besucherzahlen sind ein himmelweiter unterschied. das hat zum einen werbetechnische gründe, zum anderen aber - und das spielt da zu 70% rein - steuerliche.


- die behörden sind, egal ob nun in deutschland, belgien oder holland, sehr hinterher, das definitiv nicht mehr leute aufs gelände kommen, als eigentlich drauf sollen. die haben da auch definitiv das letzte wort und wenn da ein veranstalter meint herumspinnen zu müssen, dann haben die auch null probleme damit ein festival von jetzt auf gleich zu beenden. schon mehrfach miterlebt.


- deutsche festival sind vom produktionsaufwand einfach noch die "billigsten"....sowohl von der qualität der produktion her als auch vom kostenfaktor im allgemeinen. im krassen gegensatz hierzu steht der genehmigungsaufwand, der bei einem deutschen festival entsteht...da ist es z.B. gerade bei den niederländischen festivals geradezu entspannt. in deutschland darf man für bühnen ab einer gewissen größe ein konvolut von mehreren büchern mit berechnungen und genehmigungen, tüv-bescheinigungen und und und abgeben. das da nicht noch jede einzelne verbaute schraube mit vornamen drinnesteht ist auch das einzige. in den niederlanden ist es da wesentlich entspannter, da reichen ca. 20 seiten.

Beispiel hierzu:

army of hardcore outdoor 2013, mainstage: 210 Seiten Baubuch für die Bühne als solches, 90 Seiten Baubuch für die Layher-Gerüstkonstruktion Links und Rechts, Tourgutachten vom TÜV für die Laseranlage als gesamtes sowie nochmal ein TÜV-Gutachten für jedes einzelne Lasergerät, Anzeige beim Ordnungsamt für die Pyrotechnik, Abnahme der gesamten Bühne hat ca. 4 Stunden gedauert.

Defqon1 2013: Bühne von StageCo Netherlands, eine Liste mit allem verbauten Material, drei Seiten Statikberechnung, vorab eingereicht bei der entsprechenden Behörde, Stempel drauf, fertig. Abnahme vor Ort dauerte genau eine Stunde.

Man muss auch dazu sagen, das gerade bei den NL-Festivals die eigentliche "Bühne" meistens gerade mal 6 meter breit ist, der Rest sind aufbauten aus Layher und Dekomaterial. Deswegen sehen die Bühnen bei denen auch immer so fett aus, weil halt viel Budget in die eigentliche Show fließt. Deswegen kostet so ne Karte für eine Tomorrowland auch mal eben dreistellig. Würde die NatureOne in Deutschland genauso kosten, wenn die mal richtig Geld für Show raustun würden. Machen se aber nicht.

[calcool]

mal zum thema holland-festivals:


da ich ja nun schon lange genug bei vielen produktionen sowohl in der technik als auch in der planung arbeite und auch einiges mal aus einem anderen winkel betrachten konnte, kann man erstmal grundlegend zu JEDEM festival sagen:



- die offiziellen besucherzahlen und die reellen besucherzahlen sind ein himmelweiter unterschied. das hat zum einen werbetechnische gründe, zum anderen aber - und das spielt da zu 70% rein - steuerliche.


- die behörden sind, egal ob nun in deutschland, belgien oder holland, sehr hinterher, das definitiv nicht mehr leute aufs gelände kommen, als eigentlich drauf sollen. die haben da auch definitiv das letzte wort und wenn da ein veranstalter meint herumspinnen zu müssen, dann haben die auch null probleme damit ein festival von jetzt auf gleich zu beenden. schon mehrfach miterlebt.


- deutsche festival sind vom produktionsaufwand einfach noch die "billigsten"....sowohl von der qualität der produktion her als auch vom kostenfaktor im allgemeinen. im krassen gegensatz hierzu steht der genehmigungsaufwand, der bei einem deutschen festival entsteht...da ist es z.B. gerade bei den niederländischen festivals geradezu entspannt. in deutschland darf man für bühnen ab einer gewissen größe ein konvolut von mehreren büchern mit berechnungen und genehmigungen, tüv-bescheinigungen und und und abgeben. das da nicht noch jede einzelne verbaute schraube mit vornamen drinnesteht ist auch das einzige. in den niederlanden ist es da wesentlich entspannter, da reichen ca. 20 seiten.

Beispiel hierzu:

army of hardcore outdoor 2013, mainstage: 210 Seiten Baubuch für die Bühne als solches, 90 Seiten Baubuch für die Layher-Gerüstkonstruktion Links und Rechts, Tourgutachten vom TÜV für die Laseranlage als gesamtes sowie nochmal ein TÜV-Gutachten für jedes einzelne Lasergerät, Anzeige beim Ordnungsamt für die Pyrotechnik, Abnahme der gesamten Bühne hat ca. 4 Stunden gedauert.

Defqon1 2013: Bühne von StageCo Netherlands, eine Liste mit allem verbauten Material, drei Seiten Statikberechnung, vorab eingereicht bei der entsprechenden Behörde, Stempel drauf, fertig. Abnahme vor Ort dauerte genau eine Stunde.

Man muss auch dazu sagen, das gerade bei den NL-Festivals die eigentliche "Bühne" meistens gerade mal 6 meter breit ist, der Rest sind aufbauten aus Layher und Dekomaterial. Deswegen sehen die Bühnen bei denen auch immer so fett aus, weil halt viel Budget in die eigentliche Show fließt. Deswegen kostet so ne Karte für eine Tomorrowland auch mal eben dreistellig. Würde die NatureOne in Deutschland genauso kosten, wenn die mal richtig Geld für Show raustun würden. Machen se aber nicht.

Das hört sich ja richtig vom Fach an , interessante Einblicke in die Genehmigungsverfahren der einzelnen Länder.

Aber da ist natürlich auch die Frage was man möchte, die Restriktion auf dem Camping-Platz der Tomorrowland finde ich einfach nicht attraktiv für mich, genau so wie den Preis und auf die märchenhafte Thematische Untermalung kann ich auch verzichten. Und ich bin außerdem schon genannten auch der Meinung dass so etwas in der Nacht zu laufen hat und nicht am Tag

http://www.festivalhopper.de/news/wp-con...

Schätz mal wieviele Leute hier draufpassen

Sag an :-)

[Mike]

60.000 Menschen

[calcool]

60.000 Menschen /public/style_emoticons/default/wink.gif...

Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, das ganze Festival fasst laut Wiki 76.000 Menschen, wo wahrscheinlich auch schon doppelte drin sind, das würde denn ja bedeuten das die beiden anderen Bühnen zusammen nur maximal 16.000 fassen würden. Also wäre die größe Bühne dann 7,5 mal größer als jede der anderen.




Auf dieses Gelände passten 235.000 Menschen, es ist der Duisburger Güterbahnhof, wie wir wissen ist das Gelände niemals voll gewesen, sondern es konnten keine Menschen mehr rauf weil es sich im Tunnel staute. Dies sagt auch die Polizei und Unabhängige.
Heißt wenn es voll Ausgelastet wäre wären ein viertel ca. 60.000 Menschen.
Ein viertel von der Menschenmasse die dort zu sehen ist sind schon mehr (augenscheinlich) als bei Rock im Park vor die Bühne passen und es sind wie gesagt noch nicht mal die 235.000 Menschen auf dem Gelände.

Dieser Beitrag wurde von calcool bearbeitet: 28. Jul. 2013 - 21:57 Uhr

[Mike]

Rechts auf dem großen Platz steht die Hauptbühne, das Gelände links ist die kleine Bühne (da wird nur der vordere Teil genutzt). Ich wollt nur mal aufzeigen wie man sich bei größen verschätzen kann.
Die dritte Bühne bei Rock im Park kann man nicht wirklich mitzählen, die ist in einer Eishalle und da wird nur der Stehplatzbereich genutzt, die Sitzplätze bleiben geschlossen. Wenn da 1500 Leute drin sind is es da mehr als kuschelig

Übrigens hat man 76.000 Besucher gezählt, auf das Gelände selbst werden noch einige mehr passen. Auf dem Zeppelinfeld standen mal 200.000 Menschen (also damals, 1936...). Platz wäre also noch da^^

Dieser Beitrag wurde von Mike bearbeitet: 28. Jul. 2013 - 22:07 Uhr

[calcool]

http://www.nuernberg.de/imperia/md/baure...

Rechts auf dem großen Platz steht die Hauptbühne, das Gelände links ist die kleine Bühne (da wird nur der vordere Teil genutzt). Ich wollt nur mal aufzeigen wie man sich bei größen verschätzen kann.
Die dritte Bühne bei Rock im Park kann man nicht wirklich mitzählen, die ist in einer Eishalle und da wird nur der Stehplatzbereich genutzt, die Sitzplätze bleiben geschlossen. Wenn da 1500 Leute drin sind is es da mehr als kuschelig /public/style_emoticons/default/wink.gif...

Übrigens hat man 76.000 Besucher gezählt, auf das Gelände selbst werden noch einige mehr passen. Auf dem Zeppelinfeld standen mal 200.000 Menschen (also damals, 1936...). Platz wäre also noch da^^

Ok ok, ich gebe es auf



Aber ich kann mir nicht vorstellen das Rock am Park die Besucherzahlen nicht schönt während alle anderen das machen.

Wie auch immer, wenn man Rock im Park mit Tomorrowland vergleicht, kommen mir 180.000 Besucher aber sehr viel vor wenn man auf Google Maps guckt

Dieser Beitrag wurde von calcool bearbeitet: 29. Jul. 2013 - 08:38 Uhr

[u.turn]

Das größte Techno (wenn auch nicht nur) Festival in Deutschland dürfte übrigens weder die Nauture, noch die SMS sondern die Fusion sein.....bei den Auswirkungen die es auf das Festival hat muss man sagen leider.
Dieses Jahr 62.000 verkaufte Fetsivaltickets + ca. 8.000 an Arbeitskräfte vergeben Festivaltickets + ca. 10.000 Zaunkletterer macht ca. 80.000 Besucher.
Hinzu kommen nochmal über 10.000 sog. Sonntagstickets macht insgesamt über 90.000 individuelle Besucher

Geländeplan 2012 (inzwischen nochmal vergrößerte Campingflächen


Openstreetmap von 2012

Dieser Beitrag wurde von u.turn bearbeitet: 31. Jul. 2013 - 02:21 Uhr

[calcool]

Das Programm umfasst beinahe den gesamten Bereich der elektronischen Musik, wie Minimal, Techno, House, Drum and Bass, Dubstep, Breakbeat, Dub, Trance, Goa. Geboten werden jedoch auch Hip Hop, Jazz, Liedermaching, Rock, Punk, Metal, Polka, Ska und Reggae sowie Dancehall, in geringerem Umfang auch Klezmer und speziellere Musikrichtungen wie finnischer Tango und andere Live-Musik. Hinzu kommt ein vielfältiges Theater-, Kabarett-, Hörspiel- und Kinoprogramm, sowie Performances.

Das würde ich aber nicht als Vergleich heran ziehen, selbst die SMS ist finde ich nicht vergleichbar da dort auch non-Techno Künstler auftreten.

[Sethimus]

oh nein, blos ned uebern tellerrand schauen... oO

[Speedfreak]

Das Programm umfasst beinahe den gesamten Bereich der elektronischen Musik, wie Minimal, Techno, House, Drum and Bass, Dubstep, Breakbeat, Dub, Trance, Goa. Geboten werden jedoch auch Hip Hop, Jazz, Liedermaching, Rock, Punk, Metal, Polka, Ska und Reggae sowie Dancehall, in geringerem Umfang auch Klezmer und speziellere Musikrichtungen wie finnischer Tango und andere Live-Musik. Hinzu kommt ein vielfältiges Theater-, Kabarett-, Hörspiel- und Kinoprogramm, sowie Performances.

Das würde ich aber nicht als Vergleich heran ziehen, selbst die SMS ist finde ich nicht vergleichbar da dort auch non-Techno Künstler auftreten.

Liedermaching
scheiße hört sich das bekloppt an

[u.turn]

Naja, auf das ganze Festival bezogen sind mindestens 80% der Musik elektronischer Natur. Auf sämtlichen großen Bühnen läuft das ganze Festival über von Donnerstag Mittag bis Sonntag Abend quasi ohne Unterbrechung nur Techno.
Da man im Vorfeld mit dem Line up keine Werbung macht dürfte es kaum Leute anziehen die nix mit elektronischer Musik zu tun haben, wie etwa bei der SMS.

[calcool]

oh nein, blos ned uebern tellerrand schauen... oO

Ich fahr zum Techno-Festival um Techno zu hören in mehreren Facetten!
Wenn ich über den Tellerrand schauen will mache ich Radio an

Naja, auf das ganze Festival bezogen sind mindestens 80% der Musik elektronischer Natur. Auf sämtlichen großen Bühnen läuft das ganze Festival über von Donnerstag Mittag bis Sonntag Abend quasi ohne Unterbrechung nur Techno.
Da man im Vorfeld mit dem Line up keine Werbung macht dürfte es kaum Leute anziehen die nix mit elektronischer Musik zu tun haben, wie etwa bei der SMS.

Wenn da 80% elektro. Musik läuft akzeptiere ich das

Dieser Beitrag wurde von calcool bearbeitet: 31. Jul. 2013 - 18:10 Uhr

[gracjanski]

mal zum thema holland-festivals:


da ich ja nun schon lange genug bei vielen produktionen sowohl in der technik als auch in der planung arbeite und auch einiges mal aus einem anderen winkel betrachten konnte, kann man erstmal grundlegend zu JEDEM festival sagen:



- die offiziellen besucherzahlen und die reellen besucherzahlen sind ein himmelweiter unterschied. das hat zum einen werbetechnische gründe, zum anderen aber - und das spielt da zu 70% rein - steuerliche.


- die behörden sind, egal ob nun in deutschland, belgien oder holland, sehr hinterher, das definitiv nicht mehr leute aufs gelände kommen, als eigentlich drauf sollen. die haben da auch definitiv das letzte wort und wenn da ein veranstalter meint herumspinnen zu müssen, dann haben die auch null probleme damit ein festival von jetzt auf gleich zu beenden. schon mehrfach miterlebt.


- deutsche festival sind vom produktionsaufwand einfach noch die "billigsten"....sowohl von der qualität der produktion her als auch vom kostenfaktor im allgemeinen. im krassen gegensatz hierzu steht der genehmigungsaufwand, der bei einem deutschen festival entsteht...da ist es z.B. gerade bei den niederländischen festivals geradezu entspannt. in deutschland darf man für bühnen ab einer gewissen größe ein konvolut von mehreren büchern mit berechnungen und genehmigungen, tüv-bescheinigungen und und und abgeben. das da nicht noch jede einzelne verbaute schraube mit vornamen drinnesteht ist auch das einzige. in den niederlanden ist es da wesentlich entspannter, da reichen ca. 20 seiten.

Beispiel hierzu:

army of hardcore outdoor 2013, mainstage: 210 Seiten Baubuch für die Bühne als solches, 90 Seiten Baubuch für die Layher-Gerüstkonstruktion Links und Rechts, Tourgutachten vom TÜV für die Laseranlage als gesamtes sowie nochmal ein TÜV-Gutachten für jedes einzelne Lasergerät, Anzeige beim Ordnungsamt für die Pyrotechnik, Abnahme der gesamten Bühne hat ca. 4 Stunden gedauert.

Defqon1 2013: Bühne von StageCo Netherlands, eine Liste mit allem verbauten Material, drei Seiten Statikberechnung, vorab eingereicht bei der entsprechenden Behörde, Stempel drauf, fertig. Abnahme vor Ort dauerte genau eine Stunde.

Man muss auch dazu sagen, das gerade bei den NL-Festivals die eigentliche "Bühne" meistens gerade mal 6 meter breit ist, der Rest sind aufbauten aus Layher und Dekomaterial. Deswegen sehen die Bühnen bei denen auch immer so fett aus, weil halt viel Budget in die eigentliche Show fließt. Deswegen kostet so ne Karte für eine Tomorrowland auch mal eben dreistellig. Würde die NatureOne in Deutschland genauso kosten, wenn die mal richtig Geld für Show raustun würden. Machen se aber nicht.

sehr interessant

Generell muss ich einem Beitrag hier auch zustimmen: Es ist egal, ob 20k oder 50k. Diesen Unterschied merkt man nicht, ist beides ein Festival für die Massen mit viel Kommerz verbunden. Meistens ist dann die Musik scheisse. Aber selbst ein Festival mit geiler Musik (wie z.b. die Dominator) kommt in meinen Augen nicht an die Atmosphäre in einem Klub heran, wo man Leute kennenlernt und wirklich zusammen abfeiert. Dazu noch die Jagd auf Drogen bei den Massenveranstaltungen, die einfach nur zum kotzen ist. Nee ich ziehe da die kleinen Klubs vor