http://www.partyblog...ew-dj-minupren/
Spoiler
Nature One, für jeden DJ und Artist ein echtes Spektakel hier mit dabei sein zu
dürfen, Partyblogger.net hat DJ MinuPren im Interview. Minupren ist bei der Agentur
leveltrauma. de und ist einer der Acts die auf dem Camping Village und auf der Pydna
auflegen, ganz nah bei den Fans gibt sich der 29-jährige Hardcore/Schranz Musiker ganz
der Party hin und ist ein guter Mensch durch und durch.
Partyblogger.net: Nature One ist für alle DJs immer ein riesen Event, für dich auch noch
oder bist du schon so lange mit dabei, dass es für dich nur ein weiterer Termin auf deinem
Eventplaner ist?
Dj MinuPren: Die Nature One ist definitiv jedes Jahr ein Highlight, ist eigentlich das
Jahreshighlight schlechthin. Es ist der Wendepunkt bei dem man als DJ immer sieht wo man
steht, auf das man sich auch extrem darauf vorbereitet. Du haust neue Produktionen raus,
die auf der Nature One getestet werden.Es gibt kein bunteres Publikum, so viele Leute
aus unterschiedlichen Ländern die du ansprechen kannst, man blickt ja gar nicht mehr durch.
Deswegen ist es auch interessant für den internationalen Markt zu sehen, wie deine Musik
hier ankommt. Mein Auftritt gestern Nacht auf der USB Stage, die es mittlerweile auch seit
2008 hier oben gibt, ist der absolute Wahnsinn gewesen. Habe da meinen Auftritt mit
Stormtrooper gehabt, unsere “Brutal & Sadistic Show”, wir waren wirklich kurz vorm
Exzess wie die Leute da unten, es hat einfach nur noch gekracht, total genial. Nature One
stellt auch für mich persönlich immer alles in den Schatten. Wenn man hier besteht und
sieht wie die Leute auf einen abfeiern hast du einen Grundstein für die nächsten 12 Monate gelegt.
Du sagtest die Technoszene ist sehr groß. Nun ist deine Musik ja auch sehr speziell und
trägt sogar seinen eigenen Namen. Wie bezeichnest du deine Musik oder nennst du sie
auch “Minustyle” oder “Minucore” wie deine Fans?
Ich sag mal so, das Lustige ist, das ich mir den Namen nicht selbst ausgedacht hab. Es kam
allein von den Fans. Das hat sich bei denen so eingeprägt “Ey das ist MinuStyle” das ist
“MinuCore”, weil die einfach gemerkt haben: Hey der macht was, was andere nicht machen.
Dieses Alleinstellungsmerkmal ist natürlich auch eine Sache auf die ich stolz bin. Es zeigt mir einfach,
dass mich keiner kopiert und mich wahrscheinlich auch keiner kopieren kann.
Also wenn meine Hörer und Fans das so bezeichnen, dann bezeichne ich es auch so, weil es
gibt eigentlich kein geileres Feedback, als das die Leute sagen, das was man selber macht ist
kein Abklatsch, ist deiner eigenen Feder entsprungen.
Auf dem CampingVillage bin ich gerade noch gefragt worden zu dir: Was muss man
eigentlich nehmen um solche Musik machen zu können?
(lacht) Im Prinzip musst du gar nix nehmen. Das einzigste was du haben musst ist, dich von
allen beeinflussen zu lassen. Ich persönlich hab mit Drogen gar nichts am Hut, bin auch kein
Fan davon wenn Leute auf Drogen immer extrem abdriften. Viele dachten und denken es
auch heute noch das ich mit Drogen irgendwas am Hut hab. Es ist überhaupt nicht so. Ich
trink gern mal einen, das weiß auch jeder. Wenn du dich abends in dein Studio setzt, trinkst
du vielleicht zwei oder drei Bier und man lässt sich einfach beeinflussen oder leiten das ist in
meinem Kopf immer schon so gewesen. Ich habe angefangen solche Musik mit 11 Jahren zu
hören, meine Mutter hat mich da sehr geprägt, wie es auch in meiner Biografie steht, mit 11
das erste mal Hardcore gehört, sehr viele Einflüsse aus Ostdeutschland eingesammelt
damals und so hat sich das einfach bei mir entwickelt. Ich lieb die Musik, ich leb die Musik
und es gibt für mich nix geileres.
Viele müssen ja denken, dass du ziemlich sexistisch bist aufgrund der Textpassagen in
deinen Liedern aber wie ist DJ MinuPren wirklich?
Naja ich sag mal so, natürlich hab ich eine Art und Weise meine Emotionen auch in Musik
auszudrücken, das lässt sowas natürlich nicht aus. Ich bin in erster Linie ein sehr offener und
ehrlicher Mensch. Ich lass den Leuten immer den Spielraum im Kopf, sich das zu denken was
sie wollen. Jeder kann sich darüber selbst ein Bild machen. Das Beste um herauszufinden wie ich bin ist
mich einfach anzusprechen, weil ich beiß nicht und bin auch niemand der mit einer
Tarnkappe durch die Gegend läuft. Es war bis jetzt immer so, wenn jemand mit mir sprechen
wollte, konnte er das tun, der konnte mich kennenlernen. Die Leute sollen es selbst herausfinden,
man kann fragen, man muss aber auch mit der Antwort klar kommen.
Bei deinem Auftritt in Weißenfels im Club Plan B hast du ein Sabaton T-Shirt angehabt,
dazu sage ich nur “Primo Victoria”. Ist der Metal auch ein Bestandteil von dir selbst und in
wie weite hat dich der Metal geprägt?
Also ich bin in erster Linie multimusikalisch, war ich schon immer gewesen. In meiner
Jugendzeit alle Richtungen mal mitgenommen. Habe auch viel Rock und Metal damals schon
gehört. Es ist mit Sicherheit was das dazu beigetragen hat, das ich auch mal solche Einflüsse
mit drin hab. Gut das du es angesprochen hast, ich war letztes Jahr erst auf einem Sabaton
Konzert und wer mich auch immer inspiriert und mich da auf dem laufenden hält was in der
Szene so abgeht, ist mein Bruder. Er ist nämlich aktuell gerade auf Wacken und erlebt dort
sein zweites mal Wacken, da scheint es auch richtig gut zu laufen gerade. Meine ganze
Familie, mein ganzes Umfeld inspiriert mich, da ich alles auf mich einprasseln lass. Das zeigt
auch woher dieser bunte Mix kommt der in meiner Musik vorhanden ist, weil ich scheu mich
nicht vor Hip Hop oder anderen Sachen, selbst Schlager oder sonstwas. Mich kann alles
beeinflussen. Es muss einfach nur klick machen, ich höre privat öfter auch gern mal Metal
oder auch Klassik.
Seit 2008 bist du bei leveltrauma.de vertreten, was hat es mit denen eigentlich auf
sich?
Leveltrauma.de ist mit die größte Agentur aus Ostdeutschland was harten Technobereich,
House, Elektro und Minimal angeht. Leveltrauma ist auch seit 2008, seitdem ich dort bin,
extrem am wachsen. Wir haben sehr viele ausländische Acts. Gute Kontakte zu The
Third Movement in Holland zu Industrial Strength aus New York mit Lenny Dee. Leveltrauma
ist einfach die geilste Agentur in die ich jemals gekommen bin. Ich war schon bei allen
großen Hardtechnoagenturen vertreten, bei Leveltrauma bin ich fester Bestandteil bin auch
in Organisationsabläufe mit involviert. Es ist ein super Team, eine super Familie,
deswegen nennen wir uns ja auch “La Familia” . Wir haben glaub ich allein im Technosegment
30 Acts drin, über 20 Acts im Bereich House. Die Nummer spricht für sich.
Was natürlich wunderschön ist, das wir einige Acts im USB Camp, als auch hier auf der
Pydna haben. Dort haben grad die Gebrüder W gespielt. Es ist wichtig das der Sound aus dem Osten
hier immer noch frisch ist, weil viele die in der Szene unterwegs sind aus dem westlichen
Deutschland, kennen das noch gar nicht. Die Ostszene war schon immer einen weiten Teil
voraus. Vor 10 Jahren als ich angefangen hab, das erste mal sowas zu hören, habe ich mit
einem Kumpel einen Trip nach Leipzig gemacht. Ich war da noch kein großer Name sondern
war selbst nur Hörer. Dort Musik gehört die mich einfach komplett geflasht
hat, es hat einfach in mir was ausgelöst und das lieb ich auch. Leveltrauma ist definitiv ein
Garant dafür das qualitativ hochwertige Musik hier rüber kommt. Man sieht es auch an den
Partys, die wir selbst veranstalten. Es ist immer die Hütte voll, es brennt. Ich glaube wir
haben den Grundstein gelegt um noch viel weiter zu kommen und noch viel größere Dinge
zu erreichen.
Jetzt werden wir mal ein klein wenig persönlich. Nicht mehr lang und es steht die 3 vor
deinem Alter. Hast du da schon Angst davor?
(nach kurzem überlegen) Ne… Nee… Also Angst vor der 3 definitiv nicht. Ich mein klar, der
Körper rührt sich irgendwann und sagt, man kann auch mal langsamer zu Gange gehen. Ich
fühl mich noch nicht so als müsse ich irgendwelche Abstriche machen. Natürlich konzentriert
man sich in dem Alter auch auf andere wichtige Sachen. Die Familie, das ist auch eine Sache
die bei mir ganz oben steht. Familienplanung generell und die Familienzeit genießen, das ist
ganz wichtig. Man wird auch definitiv ein bisschen Sesshafter, aber ich hab auch keine Angst
davor, da es eine Sache ist die ich definitiv will. Es macht mich glücklich und es gibt einen
einfach viel Rückhalt. Wenn man wie ich Musiker ist und jedes Wochenende unterwegs,
tausende von Kilometern zurück legt da ist es wichtig gestützt zu werden von der Familie.
Das sind die Dinge die wichtig sind wenn man älter wird und darauf sollte man
aufbauen.
Was ich schon mal sagen kann, da ich ja nächstes Jahr 30 werde um mal einen kleinen
Spoiler zu geben. Mein 30. wird definitiv auch ein 3-geteilter Geburtstag und um mal was
durchblitzen zu lassen. Ich werde definitiv in 3 verschiedenen Bundesländern feiern
Als letzte Frage noch: Wie wird es mit dir weitergehen? Bleibst du deinem Stil treu oder
gedenkst du mit dem Alter auch ruhiger zu werden und wie andere auch , mit Minimal
anfangen?
(herzhaftes lachen) Das wirst du nie erleben das ich zum Minumalisten werde. (lachen) Nein,
ich hab ja nix gegen die Musik oder die Styles. Aber ich bin wie ich bin, ich bin eine harte Sau
was das angeht. Ich brauch harte Musik. Natürlich man versucht sich hier und da mal, aber
ich bin da ehrlich. Alles was unter 140 bpm ist, da würde ich im Studio einschlafen wenn ich
anfangen würde solche Musik zu machen. Ich brauch es hart, schnell und dreckig. Für mich
persönlich hab ich mir noch kein Ende gesetzt, was das ganze angeht. Natürlich andere
Kollegen driften in eine andere Szene ab, weil da vielleicht für sie mehr Potenzial sichtbar
war. Ich werde meiner Linie treu bleiben, das wissen meine Hörer, das wissen meine Fans und
das wird sich auch nie ändern. Wenn es irgendwann mal mit der Musik ganz vorbei sein
sollte, entscheide das nicht ich, sondern die Hörer.
Da muss ich doch noch was fragen. Du sagtest: Bei allem unter 140 bpm würdest du
einschlafen. Ich bin neulich mal auf einen Artikel gestoßen, in dem deutsche Ärzte vor zu
schneller Musik warnen, das über 140 bpm das Herz aussetzen kann bzw. aus dem Takt
kommt.
(schaut skeptisch) Davon hab ich bis jetzt noch nichts gemerkt. Also ab und zu bleibt mal die
Atmung aus, aber von Herzstillstand hab ich noch nix gehört (lacht).
Da bedanke ich mich recht herzlich für das Interview!
Ich danke auch.
dürfen, Partyblogger.net hat DJ MinuPren im Interview. Minupren ist bei der Agentur
leveltrauma. de und ist einer der Acts die auf dem Camping Village und auf der Pydna
auflegen, ganz nah bei den Fans gibt sich der 29-jährige Hardcore/Schranz Musiker ganz
der Party hin und ist ein guter Mensch durch und durch.
Partyblogger.net: Nature One ist für alle DJs immer ein riesen Event, für dich auch noch
oder bist du schon so lange mit dabei, dass es für dich nur ein weiterer Termin auf deinem
Eventplaner ist?
Dj MinuPren: Die Nature One ist definitiv jedes Jahr ein Highlight, ist eigentlich das
Jahreshighlight schlechthin. Es ist der Wendepunkt bei dem man als DJ immer sieht wo man
steht, auf das man sich auch extrem darauf vorbereitet. Du haust neue Produktionen raus,
die auf der Nature One getestet werden.Es gibt kein bunteres Publikum, so viele Leute
aus unterschiedlichen Ländern die du ansprechen kannst, man blickt ja gar nicht mehr durch.
Deswegen ist es auch interessant für den internationalen Markt zu sehen, wie deine Musik
hier ankommt. Mein Auftritt gestern Nacht auf der USB Stage, die es mittlerweile auch seit
2008 hier oben gibt, ist der absolute Wahnsinn gewesen. Habe da meinen Auftritt mit
Stormtrooper gehabt, unsere “Brutal & Sadistic Show”, wir waren wirklich kurz vorm
Exzess wie die Leute da unten, es hat einfach nur noch gekracht, total genial. Nature One
stellt auch für mich persönlich immer alles in den Schatten. Wenn man hier besteht und
sieht wie die Leute auf einen abfeiern hast du einen Grundstein für die nächsten 12 Monate gelegt.
Du sagtest die Technoszene ist sehr groß. Nun ist deine Musik ja auch sehr speziell und
trägt sogar seinen eigenen Namen. Wie bezeichnest du deine Musik oder nennst du sie
auch “Minustyle” oder “Minucore” wie deine Fans?
Ich sag mal so, das Lustige ist, das ich mir den Namen nicht selbst ausgedacht hab. Es kam
allein von den Fans. Das hat sich bei denen so eingeprägt “Ey das ist MinuStyle” das ist
“MinuCore”, weil die einfach gemerkt haben: Hey der macht was, was andere nicht machen.
Dieses Alleinstellungsmerkmal ist natürlich auch eine Sache auf die ich stolz bin. Es zeigt mir einfach,
dass mich keiner kopiert und mich wahrscheinlich auch keiner kopieren kann.
Also wenn meine Hörer und Fans das so bezeichnen, dann bezeichne ich es auch so, weil es
gibt eigentlich kein geileres Feedback, als das die Leute sagen, das was man selber macht ist
kein Abklatsch, ist deiner eigenen Feder entsprungen.
Auf dem CampingVillage bin ich gerade noch gefragt worden zu dir: Was muss man
eigentlich nehmen um solche Musik machen zu können?
(lacht) Im Prinzip musst du gar nix nehmen. Das einzigste was du haben musst ist, dich von
allen beeinflussen zu lassen. Ich persönlich hab mit Drogen gar nichts am Hut, bin auch kein
Fan davon wenn Leute auf Drogen immer extrem abdriften. Viele dachten und denken es
auch heute noch das ich mit Drogen irgendwas am Hut hab. Es ist überhaupt nicht so. Ich
trink gern mal einen, das weiß auch jeder. Wenn du dich abends in dein Studio setzt, trinkst
du vielleicht zwei oder drei Bier und man lässt sich einfach beeinflussen oder leiten das ist in
meinem Kopf immer schon so gewesen. Ich habe angefangen solche Musik mit 11 Jahren zu
hören, meine Mutter hat mich da sehr geprägt, wie es auch in meiner Biografie steht, mit 11
das erste mal Hardcore gehört, sehr viele Einflüsse aus Ostdeutschland eingesammelt
damals und so hat sich das einfach bei mir entwickelt. Ich lieb die Musik, ich leb die Musik
und es gibt für mich nix geileres.
Viele müssen ja denken, dass du ziemlich sexistisch bist aufgrund der Textpassagen in
deinen Liedern aber wie ist DJ MinuPren wirklich?
Naja ich sag mal so, natürlich hab ich eine Art und Weise meine Emotionen auch in Musik
auszudrücken, das lässt sowas natürlich nicht aus. Ich bin in erster Linie ein sehr offener und
ehrlicher Mensch. Ich lass den Leuten immer den Spielraum im Kopf, sich das zu denken was
sie wollen. Jeder kann sich darüber selbst ein Bild machen. Das Beste um herauszufinden wie ich bin ist
mich einfach anzusprechen, weil ich beiß nicht und bin auch niemand der mit einer
Tarnkappe durch die Gegend läuft. Es war bis jetzt immer so, wenn jemand mit mir sprechen
wollte, konnte er das tun, der konnte mich kennenlernen. Die Leute sollen es selbst herausfinden,
man kann fragen, man muss aber auch mit der Antwort klar kommen.
Bei deinem Auftritt in Weißenfels im Club Plan B hast du ein Sabaton T-Shirt angehabt,
dazu sage ich nur “Primo Victoria”. Ist der Metal auch ein Bestandteil von dir selbst und in
wie weite hat dich der Metal geprägt?
Also ich bin in erster Linie multimusikalisch, war ich schon immer gewesen. In meiner
Jugendzeit alle Richtungen mal mitgenommen. Habe auch viel Rock und Metal damals schon
gehört. Es ist mit Sicherheit was das dazu beigetragen hat, das ich auch mal solche Einflüsse
mit drin hab. Gut das du es angesprochen hast, ich war letztes Jahr erst auf einem Sabaton
Konzert und wer mich auch immer inspiriert und mich da auf dem laufenden hält was in der
Szene so abgeht, ist mein Bruder. Er ist nämlich aktuell gerade auf Wacken und erlebt dort
sein zweites mal Wacken, da scheint es auch richtig gut zu laufen gerade. Meine ganze
Familie, mein ganzes Umfeld inspiriert mich, da ich alles auf mich einprasseln lass. Das zeigt
auch woher dieser bunte Mix kommt der in meiner Musik vorhanden ist, weil ich scheu mich
nicht vor Hip Hop oder anderen Sachen, selbst Schlager oder sonstwas. Mich kann alles
beeinflussen. Es muss einfach nur klick machen, ich höre privat öfter auch gern mal Metal
oder auch Klassik.
Seit 2008 bist du bei leveltrauma.de vertreten, was hat es mit denen eigentlich auf
sich?
Leveltrauma.de ist mit die größte Agentur aus Ostdeutschland was harten Technobereich,
House, Elektro und Minimal angeht. Leveltrauma ist auch seit 2008, seitdem ich dort bin,
extrem am wachsen. Wir haben sehr viele ausländische Acts. Gute Kontakte zu The
Third Movement in Holland zu Industrial Strength aus New York mit Lenny Dee. Leveltrauma
ist einfach die geilste Agentur in die ich jemals gekommen bin. Ich war schon bei allen
großen Hardtechnoagenturen vertreten, bei Leveltrauma bin ich fester Bestandteil bin auch
in Organisationsabläufe mit involviert. Es ist ein super Team, eine super Familie,
deswegen nennen wir uns ja auch “La Familia” . Wir haben glaub ich allein im Technosegment
30 Acts drin, über 20 Acts im Bereich House. Die Nummer spricht für sich.
Was natürlich wunderschön ist, das wir einige Acts im USB Camp, als auch hier auf der
Pydna haben. Dort haben grad die Gebrüder W gespielt. Es ist wichtig das der Sound aus dem Osten
hier immer noch frisch ist, weil viele die in der Szene unterwegs sind aus dem westlichen
Deutschland, kennen das noch gar nicht. Die Ostszene war schon immer einen weiten Teil
voraus. Vor 10 Jahren als ich angefangen hab, das erste mal sowas zu hören, habe ich mit
einem Kumpel einen Trip nach Leipzig gemacht. Ich war da noch kein großer Name sondern
war selbst nur Hörer. Dort Musik gehört die mich einfach komplett geflasht
hat, es hat einfach in mir was ausgelöst und das lieb ich auch. Leveltrauma ist definitiv ein
Garant dafür das qualitativ hochwertige Musik hier rüber kommt. Man sieht es auch an den
Partys, die wir selbst veranstalten. Es ist immer die Hütte voll, es brennt. Ich glaube wir
haben den Grundstein gelegt um noch viel weiter zu kommen und noch viel größere Dinge
zu erreichen.
Jetzt werden wir mal ein klein wenig persönlich. Nicht mehr lang und es steht die 3 vor
deinem Alter. Hast du da schon Angst davor?
(nach kurzem überlegen) Ne… Nee… Also Angst vor der 3 definitiv nicht. Ich mein klar, der
Körper rührt sich irgendwann und sagt, man kann auch mal langsamer zu Gange gehen. Ich
fühl mich noch nicht so als müsse ich irgendwelche Abstriche machen. Natürlich konzentriert
man sich in dem Alter auch auf andere wichtige Sachen. Die Familie, das ist auch eine Sache
die bei mir ganz oben steht. Familienplanung generell und die Familienzeit genießen, das ist
ganz wichtig. Man wird auch definitiv ein bisschen Sesshafter, aber ich hab auch keine Angst
davor, da es eine Sache ist die ich definitiv will. Es macht mich glücklich und es gibt einen
einfach viel Rückhalt. Wenn man wie ich Musiker ist und jedes Wochenende unterwegs,
tausende von Kilometern zurück legt da ist es wichtig gestützt zu werden von der Familie.
Das sind die Dinge die wichtig sind wenn man älter wird und darauf sollte man
aufbauen.
Was ich schon mal sagen kann, da ich ja nächstes Jahr 30 werde um mal einen kleinen
Spoiler zu geben. Mein 30. wird definitiv auch ein 3-geteilter Geburtstag und um mal was
durchblitzen zu lassen. Ich werde definitiv in 3 verschiedenen Bundesländern feiern
Als letzte Frage noch: Wie wird es mit dir weitergehen? Bleibst du deinem Stil treu oder
gedenkst du mit dem Alter auch ruhiger zu werden und wie andere auch , mit Minimal
anfangen?
(herzhaftes lachen) Das wirst du nie erleben das ich zum Minumalisten werde. (lachen) Nein,
ich hab ja nix gegen die Musik oder die Styles. Aber ich bin wie ich bin, ich bin eine harte Sau
was das angeht. Ich brauch harte Musik. Natürlich man versucht sich hier und da mal, aber
ich bin da ehrlich. Alles was unter 140 bpm ist, da würde ich im Studio einschlafen wenn ich
anfangen würde solche Musik zu machen. Ich brauch es hart, schnell und dreckig. Für mich
persönlich hab ich mir noch kein Ende gesetzt, was das ganze angeht. Natürlich andere
Kollegen driften in eine andere Szene ab, weil da vielleicht für sie mehr Potenzial sichtbar
war. Ich werde meiner Linie treu bleiben, das wissen meine Hörer, das wissen meine Fans und
das wird sich auch nie ändern. Wenn es irgendwann mal mit der Musik ganz vorbei sein
sollte, entscheide das nicht ich, sondern die Hörer.
Da muss ich doch noch was fragen. Du sagtest: Bei allem unter 140 bpm würdest du
einschlafen. Ich bin neulich mal auf einen Artikel gestoßen, in dem deutsche Ärzte vor zu
schneller Musik warnen, das über 140 bpm das Herz aussetzen kann bzw. aus dem Takt
kommt.
(schaut skeptisch) Davon hab ich bis jetzt noch nichts gemerkt. Also ab und zu bleibt mal die
Atmung aus, aber von Herzstillstand hab ich noch nix gehört (lacht).
Da bedanke ich mich recht herzlich für das Interview!
Ich danke auch.