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Kolumne - Das Mysterium Korgtekk


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33 replies to this topic

#31
sebbel

sebbel

    Detroitrocker

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  • 123 Beiträge
ihr habt Probleme!!!!

Kämpft für Niveau in der Technoszene.


Warum sollte man auch sonst auf eine Technoparty gehen? Niveau mit ein Tässchen Tee das sind wohl die neuen Technoträume.


Wir philosophieren über den Sound of Techno.


(Das soll sarkastisch gemein sein)

Dieser Beitrag wurde von sebbel bearbeitet: 18. Sep. 2013 - 10:04 Uhr

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#32
eljanor

eljanor

    DancefloorKiller

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Muss mich jetzt auch mal hier einklinken, weil es ein doch ein eigentlich recht spannendes thema ist.

ich denke es gibt einfach verschiedene arten von menschen die verschiedene ansprüche an elektronische musik haben.
oft wandelt sich dieser anspruch auch im laufe der jahre.

als ich damals so 17/18 war mitteder neunziger feierte ich zuerst auf diesen kommerziellen ravesound und später dann auf (happy) hardcore von thunderdome und konsorten.
letzteres ist produktionstechnisch vermutlich auch nicht gerade die creme de la creme ;) wenn ich mir den kram heute anhöre denke ich mir auch wtf? damals fand ich es aber toll

weiter ging es dann mit trance bis ich dann irgendwann den richtigen techno für mich entdeckte. schranz und so ;)

ich kann es auch nicht fassen was heutzutage teilweise generell in vielen elektronischen genres für ein schrott produziert wird und wie manche leute damit erfolg haben
diese korgproduktionen sind ja nur die spitze des eisbergs
man schaue sich mal die gabberreleases oder noch schlimmer hardstyle produktionen der letzten zehn jahre an
da wird es einem echt anders
immer der gleiche produzierte innovationslose peinliche müll
gilt übrigens auch für viele hardtechnoproduktionen, bootlegs etc
dennoch scheint es ja eine gewisse nachfrage für den kram zu geben

letztendlich ist es doch eine frage nach dem künstlerischen anspruch
guter techno ist und bleibt eben underground (wobei ich die definition von gutem techno mal aussen vorlasse) ich persönlich habe seit 1-2 jahren wieder spass an der musik weil ganz viel neues sich getan hat und auch für mein verwöhntes ohr viele produktionen mich flashen

geld und famegier haben schon lange einzug in die szene gehalten
ist eben schwierig sich seinen undergroundstatus beizubehalten ohne dabei auf die kommerzschiene zu wechseln

erschreckend finde ich eher die tatsache dass heutzutage jeder klaus meint dj werden zu müssen... aber das sprengt jetzt den rahmen dieser diskussion

erschreckend ist auch generell wohin sich die partykultur bewegt hat

entweder ist auf den partys hipsteralarm (ich sag nur boilerroom) oder generll diese ganze selbstinzenierung (berghain und berlingetue)
ist doch armselig wenn man selber über 10 jahre techno supportet hat angst haben muss dass man z.b. ins berghain nicht reinkommt nur weil man keinen undercut trägt und spanisch spricht...

und die partys auf die man reinkommt entweder mit druffis oder hipsterkindern übervölkert sind
zum glück gibt es auch noch ausnahmen aber grundsätzlich läuft es doch darauf hinaus

man schaue sich nur mal die ganzen i-motion veranstaltungen mit den ewig gleichen lineups an etc
da bekommt man doch das brechen
  • 2

#33
ToolTech

ToolTech

    c:\techno

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  • Vorname: tooltech
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viele sehen es auch so: lieber n selbstgesetzten loop aus ner korg als irgendwelche tracks..
"hauptsache live" gilt hier als charmanter als sich aus nem kontingent an tracks zu bedienen-
ob das dann genreüblichen standards genügt liegt oft am kenntnisstand der technik/ sowie der strukturen des acts
alkoholpegel schonmal garnicht in der berechnung mit drin.

fakt für mich ist: mich haben in den letzten monaten mehr live acts beeindruckt als djs.
dass die live acts oft sounds verwenden die aus dem analogen bereich kommen ist für mich jetz nich unbedingt schlimm (hard / software act is hier jetz ma auch egal.. man könnte auch kombinieren..)

es darf auch mal rustikaler sein, das hat für mich irgendwas voodoomässiges, wenn man irgendwie nie weiss was der live act als nächstes mit seinen loops und fragmenten tut.
das selbe kann auch bei dj´s der fall sein; garkeine frage, dass hier ebenfalls unzählige möglichkeiten durchführbar sind.

für mich ist im grunde wichtig, dass ein dj/ live act eigencharakteristik durchsetzen kann ohne jetzt zu abstrakt zu werden---...
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#34
eljanor

eljanor

    DancefloorKiller

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hmm liveacts fand ich früher mal cool (richard bartz etc)

bis auf wenige ausnahmen gibts da heute nix mehr was mich kickt (speedy j, brian sanhaji, cannibal cooking club)

diese ganzen hardtechnoliveacts kann man doch meist in die tonne kloppen
gibt nix schlimmeres als zahni und co
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