Vorallem 36 Monate x 8268€/Mon = 297.648€!
Respekt. Echt.
Dieser Beitrag wurde von Pasquale Schwarzz bearbeitet: 14. Feb. 2012 - 18:00 Uhr
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- USB-Partner (Interessiert?) - |
Dieser Beitrag wurde von Pasquale Schwarzz bearbeitet: 14. Feb. 2012 - 18:00 Uhr
• Was verdient Sauerland jetzt noch?
Er bekommt bis einschließlich Mai in der Besoldungsgruppe (B11) 11 524,40 Euro im Monat. Ab Juni bis zum Ende seiner Wahlperiode 2015 bekommt er ein Ruhegehalt in Höhe von 71,75 Prozent seiner Dienstbezüge: also 8268 Euro im Monat. Danach hat er Pensionsansprüche.
Und genau deswegen ist er nicht freiwillig zurückgetreten... das hätte er dann nämlich verloren. Jetzt kann er sich ins Fäustchen lachen.
Das gibt dem ganzen einen echt schalen Beigeschmack.
beamte sollten auch nicht mehr rente bekommen, wie jeder normalverdiener. 1000€ grundrente und den rest sollen sie privat absichern. genug verdienen tun sie ja.
Dieser Beitrag wurde von Staatsfeind2k bearbeitet: 14. Feb. 2012 - 18:40 Uhr
Passi mal ganz ehrlich bei allem Zorn: Wärst du freiwillig zurückgetreten, obwohl dich keine persönliche Verantwortung trifft? Sagen bestimmt zwar 90 % der Leute, aber wenn sich die Menschheit nicht über letzte Nacht grundlegend geändert hat, dann würde das Verhältnis in der Realität genau andersrum aussehen! Wir wissen das beide /public/style_emoticons/default/8).gif...
Dass er nun bis Ende noch weiter fast volles Gehalt bezahlt bekommt, dass find ich auch überhaupt nicht okay! Der schafft ja nix mehr da jetzt /public/style_emoticons/default/keinplan...
Dieser Beitrag wurde von Staatsfeind2k bearbeitet: 14. Feb. 2012 - 21:11 Uhr
Dieser Beitrag wurde von Valhalla bearbeitet: 15. Feb. 2012 - 09:45 Uhr
Also ich find er hat´s verdient...alleine schon, wie er mit der Sache umgegangen ist. Aber die Abwahl hat natürlich viel zu lang gedauert...
da hast du recht das hat alles viel zu lange gedauer
die tage kam sowas wie ne rückblende vom rücktritt vom ehemaligern innenminister seiters, der in folge der schießerei am bhf in bad kleinen zurück getreten ist.
er sagte im interview das es sowas wie eine politische verantwortung gibt und er es nur als richtig ansähe aufgrund des vorfalls zurückzutreten.
auch wenn er persönlich im prinzip keinen fehler begangnen hat, sondern unter ihm stehende personen.
und genau das find ich kann man dem sauerland auch vorwerfen. das er sich vor der politsichen verantwortung gedrückt hat..pension hin oder her..
Auf die Schuldfrage gibt es weiter keine Antwort
Duisburg (RP). Mit der Abwahl Sauerlands ist die Frage der politischen Verantwortung für Loveparade-Katastrophe beantwortet. Die Opfer verlangen nun Antwort auf die schwerwiegendere Frage nach der Schuld.
Als Michaela Schmitz am Sonntagabend die Abwahl Adolf Sauerlands verfolgte, sagte sie zu ihrem Mann: "Das ist das beste Geburtstagsgeschenk für mich, wenn ich morgen früh die Zeitung aufschlage und lese, dass er weg ist. Das ist immerhin ein kleiner Sieg für die Gerechtigkeit." Gestern ist die Mönchengladbacherin 37 Jahre alt geworden. Sie gehört zu den Überlebenden, die am 24. Juli 2010 hilflos in dem Knäuel aus Körpern vor Treppe an der Rampe lagen und Menschen sterben sahen.
Immer häufiger erlebt die einst so fröhliche junge Frau, dass Menschen in ihrer Umgebung nicht verstehen, wieso es ihr nicht endlich besser geht. Warum sie im Gegenteil immer labiler wird, nicht mehr zur Borussia ins Stadion gehen oder bloß einen Aufzug benutzen kann. Warum ihr Mann einen Erste-Hilfe-Kursus nicht schafft, bei dem leblose Puppen reanimiert werden sollen. Dass sie erklären soll, warum sie sich so anstellt.
Die politische Entscheidung zur Abwahl von Oberbürgermeister Sauerland dürfe nicht den Blick dafür verstellen, dass damit nicht festgestellt sei, wer neben der Stadt wirklich die Verantwortung für die Katastrophe trage, so gestern die Opferanwälte Gerhart Baum und Julius Reiter gegenüber unserer Zeitung: "Aus unserer Sicht tragen alle Beteiligten Verantwortung: die Stadt, der Veranstalter und das Land Nordrhein-Westfalen. In welchem Maße diese Verantwortung einzelne Personen und Organisationen trifft, muss so schnell wie möglich festgestellt werden. Das fordern die von uns vertretenen 86 Betroffenen nachdrücklich ein."
Für viele Betroffene, denen es teils weit schlechter geht als Michaela Schmitz, ist jetzt entscheidend, dass die strafrechtliche Schuld festgestellt wird – und mit ihr letztlich auch, wer für die abzusehenden Spätfolgen der Loveparade zahlen muss. Seit einem Jahr steht der Kreis der juristisch zu belangenden Personen weitgehend fest: Im bis heute unter Verschluss gehaltenen Zwischenbericht vom Januar 2011, den unsere Redaktion im Sommer öffentlich machte, macht die Staatsanwaltschaft 16 Beschuldigte, inzwischen sind es 17, für die Katastrophe verantwortlich: Zwei sind Polizisten, vier sind Beschäftigte des Veranstalters Rainer Schaller, die übrigen elf Beamte und Beschäftigte der Duisburger Stadtverwaltung.
Unverändert sollen der abgewählte Oberbürgermeister Adolf Sauerland und Veranstalter Rainer Schaller nicht zu den Beschuldigten gehören. Das neue Gutachten des britischen Panik-Forschers (siehe Seite A 1) soll nach RP-Informationen die bisherigen Erkenntnisse der Staatsanwaltschaft deutlich untermauern.
Dies belastet zum einen die beschuldigten Mitarbeiter des Rathauses und des Veranstalters. 2011 kamen die Ermittler zu dem Ergebnis, dass die städtische Genehmigung für die Loveparade rechtswidrig gewesen sei. Hauptbeschuldigte im Rathaus sind zwei Dezernenten, von denen einer sich im Vorfeld der Veranstaltung laut des Berichts für nicht zuständig zu erklären versuchte. Dem anderen wird vorgeworfen, die Voraussetzungen für einen Rechtsbruch geschaffen zu haben.
Vor allem bliebe es aber bei den den Beschuldigungen gegen zwei Polizisten, darunter den verantwortlichen Einsatzleiter. Sie sollen nicht rechtzeitig und entschlossen genug gehandelt haben. Dem damaligen Leitenden Polizeidirektor hielten die Ermittler vor, er hätte sich weit früher um eine Entschärfung der Lage bemühen müssen. Die Staatsanwälte sind laut des Berichts überzeugt, dass die Katastrophe trotz der Fehler, die Rathaus- und Veranstalter-Mitarbeitern bei der Planung vorgeworfen werden, von der Polizei hätte verhindert werden können.
Mindestens einem der beiden beschuldigten Polizisten wird pflichtwidriges Verhalten vorgeworfen. Würden Polizisten in Rahmen eines Strafverfahrens verurteilt, käme das Land nicht mehr darum herum, sich an der Entschädigung der Opfer zu beteiligen.
Und auch an dich die ehrliche Frage, wie hättest du es denn gemacht? Hab da eigentlich eher in Erinnerungen, dass du bei vielen Sachen den Leuten doch eigentlich immer rätst, erst mal an ihren eigenen Arsch zu denken. Genau nach dem Vorsatz hat der Sauerland gehandelt. /public/style_emoticons/default/wink.gif...
Genau wie die Reaktion der Öffentlichkeit, die einfach keinen besseren Durchblick durch die Lage kriegen kann und darum nur ihr eigenes menschliches Bedürfnis erfüllt, die Verantwortung für das Ereignis jemandem zuordnen zu können. Und so eine Zuordnung fokussiert sich letztendlich meistens auf eine Person / Gruppe, auch wenn anfangs noch mehrere (in diesem Fall drei ganz besonders) im Fokus standen. Und das ist dann meistens der Verantwortliche Politiker, wenn denn einer involviert war
...for the masses!
It always seems the darkest before the light!
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